Wichtige Sicherheitstipps für Einhandsegler
Gepostet Juni 24 2021 im Bootstipps
Planen Sie, die Segel zum ersten Mal alleine zu setzen? Dies ist ein Muss für jeden Neuling im Segeln!
Sind Sie bereit Ihr Können als Einhandsegler unter Beweis zu stellen? Dann müssen Sie darauf achten, dass Sie in offenen Gewässern immer sicher unterwegs sind! Egal, ob Sie als begeisterter Solo-Bootsfahrer gern auf eigene Faust Erkundungen wagen oder einfach jederzeit auf unerwartete Situationen vorbereitet sein möchten - ein Sicherheitsguide ist ein Muss.
In diesem Sinne ist dieser Artikel genau der Bootsführer-Sicherheitsguide, den Sie brauchen! Lesen Sie weiter und entdecken Sie erstklassige Sicherheitstipps für Bootsfahrer, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Segler gelten.
Warum hat Sicherheit oberste Priorität, wenn man allein unterwegs ist?
Manchmal haben wir alle das Bedürfnis dem Tumult des städtischen Lebens zu entfliehen und Entspannung in der Natur zu suchen. Und genau das macht Bootsfahren so besonders. Sie sind weit weg von der Hektik und dem Stress des Alltags, können Ihren Kopf frei kriegen, mit den Wellen Ihre Kraft messen und die erfrischende salzige Brise im Gesicht spüren.
Aber wie überall können auch hier Missgeschicke passieren. Das Wetter kann sich vor allem auf dem Meer schnell ändern, technische Schwierigkeiten, Pannen und anderen Risiken kommen dazu, wenn Sie allein mit dem Boot unterwegs sind. Wenn Sie in eine herausfordernde Situation geraten, ist es daher wichtig, im Voraus und vor Ort richtig reagieren und relevante vorbeugende Maßnahmen ergreifen zu können.
Wenn Sie gerne auf einem kleinen Segelboot oder Ponton abhängen, können Sie leicht abdriften, wenn vom Ufer ein starker Wind oder Hurrikan aufkommt. Motorschäden, kleine technischen Probleme und Störungen des Funksignals sind auch nichts Ungewöhnliches. Es besteht auch die Möglichkeit ohne Schwimmweste über Bord zu fallen oder sogar dringend medizinische Hilfe zu benötigen.
Man kann sich nie sicher genug sein, dass alles reibungslos abläuft, denn Ozean und Klima bergen Tücken, die nicht immer vorhersehbar sind. Wenn Sie also allein segeln möchten, sollten Sie beide Seiten des Solo-Bootsfahrens umarmen - ein Abenteuer und eine Möglichkeit, mit der Gefahr in Konflikt zu geraten.
Solo-Segelguide & Boots-Sicherheitstipps
Lassen Sie uns gleich Nägel mit Köpfen machen! Und das bedeutet zu lernen, wie man sich auf eventuelle Probleme vorbereiten soll. Wir haben entsprechende fachliche Ratschläge gesammelt, um den großen Kapitän in Ihnen zu wecken, der bereit ist, die Welt zu erobern.
Hier sind die wichtigsten sail.me-Sicherheitstipps und Vorsichtsmaßnahmen, die Sie für Ihr nächstes Solo-Abenteuer vorzubereiten sollen:
Rettungsweste
Regel Nummer eins beim Segeln lautet, niemals ohne Schwimmweste an Bord in offener See vor der Küste fahren. Dies ist ein wichtiger Lebensretter, wenn Sie in Schwierigkeiten geraten und sich über Bord befinden. Sie sorgen dafür, dass Sie im Wasser nicht untergehen und erhöhen Ihre Überlebenschancen, wenn sie beim wegdriften des Bootes verletzt im Wasser liegen und nicht mehr zurück an Board können.
Wenn Sie wissen, dass keine Crewmitglieder da sind, die Ihnen in schwierigen Situationen helfen können, müssen Sie die Risiken bewerten und vorausdenken. Tragen Sie immer das lebensrettende Equipment mit. Selbst wenn Sie sich auf Ihrem Boot vollkommen sicher fühlen, ist das Anlegen einer Schwimmweste während der gesamten Dauer Ihrer Reise einer der besten Sicherheitstipps, die wir Ihnen mitgeben können.
Wenn Sie der Meinung sind, dass eine klassische Schwimmweste Ihre Bewegungsfreiheit einschränken oder Ihre Erfahrung untergraben würde, sollten Sie Alternativen in Betracht ziehen. Sie können gerne in eine automatisch aufblasbare Rettungsweste investieren, die Sie bei den üblichen Aufgaben auf dem Boot nicht stört und über die Kleidung getragen werden kann. Letztendlich ist das eine gute Lösung, da sie sich diese Art von Rettungswesten über einen Spezialmechanismus automatisch bei einem Sturz ins Wasser aufblasen.
Kill-Switch
Fans von Hochgeschwindigkeits-Motorbooten sollten jederzeit bereit sein, einen Sicherheitsstopp durchzuführen. Wenn Sie also mit einem schnellen Boot Solo-Adrenalinschübe fahren möchten, benötigen Sie unbedingt eine Kill-Switch-Technologie. Ein Kill-Switch ist ein Kordel-Quick-Stopp-Schalter, mit der Sie den Motor abstellen können, wenn Sie sich jemals über Bord befinden.
Durch eine Motorabschaltung können Sie sich vor Gefahren, Traumata und sogar vor dem Verlust Ihres Bootes schützen. Die nützlichen tragbaren Geräte werden am Körper befestigt. So können Sie das Schnellboot stoppen, wenn Sie die Kontrolle verlieren. Es gibt auch drahtlose Kill-Switch-Lösungen auf dem Markt.
Um sich bestimmten Aktivitäten zu widmen oder das Boot im Leerlauf lassen, können Sie den Kordel-Quick-Stopp-Schalter entfernen und Ihre Aufgaben erledigen, ohne den Motor ausschalten zu müssen. Wenn Sie dann wieder einsatzbereit sind, können Sie das Gerät einfach wieder anlegen und eine sichere Bootsfahrt genießen.
Wasserdichte Geräte (GPS Positionsgeber & UKW-Funkgerät)
Ein wasserdichtes persönlicher Positionsgeber ist ein kompaktes Muss für die Sicherheit auf dem Wasser, da es Sie mit hoher Präzision orten kann. Wenn Sie jederzeit über einen GPS-Ortungsgerät verfügen, können Sie im Falle einer Gefahr oder eines Notfalls rechtzeitig Rettung holen. Lösungen wie wasserdichte Smartphones und Smartwatches können auch lebensrettend aktiv sein, wenn Sie ein Signal senden können.
Wir raten Ihnen jedoch, nicht Ihr ganzes Vertrauen in moderne Technologie zu setzen, da häufig der Netzempfang unterbrochen wird und sie dann außer Betrieb sind. Darüber hinaus können mobile Geräte bei Unfällen bzw. Pannen schwer beschädigt werden.
In diesem Sinne würde sail.me Ihnen raten, einen persönlichen Positionsgeber und ein UKW-Funkgerät zu besorgen. Persönliche Positionsgeber (PLB) sind Satellitenkommunikationsgeräte, die starke Signale senden, wenn Sie ein Mayday-Rettungsteam kontaktieren müssen. Ein wichtiger Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Ihr GPS-Sender (PLB) bei den örtlichen Küstenbehörden gemeldet ist, damit die Sicherheit des Bootes gewährleistet ist.
Für die ultimative Sicherheit sollten Sie immer ein DSC-Funkgerät und eine GPS-Sender (PLB) zu Ihrem Equipment hinzufügen, wenn Sie mit Ihrem Boot allein unterwegs sind. Sie werden Ihnen nicht im Weg stehen und gleichzeitig eine schnelle Ortung und Rettung ermöglichen.
Mann-über-Bord-Strategie
Eine der wichtigsten Fähigkeiten in Bezug auf die Seemannschaft und der Sicherheit besteht darin zu lernen, wie man ohne die Hilfe der Crewmitglieder wieder zurück an Bord gelangen kann. Seien wir ehrlich, jeder Segler und Bootsfan ist auf die eine oder andere Weise über Bord gefallen oder gesprungen (Unfall, Training, zum Spaß usw.). Es gibt jedoch einen großen Unterschied wenn einem Freunde zurück an Bord helfen und wenn man selber gegen Gleichgewicht, Wellen und Strömungen zu kämpfen hat.
In der Tat ist es eine wahre Herausforderung ohne externe Hilfe wieder auf das Boot zu gelangen. Wenn Sie sich also als Solist im Meer befinden, stellen Sie sicher, dass Ihr Boot gut ausgerüstet ist und immer angeleint segeln. Zum wichtigsten Equipment gehören Seile, hängende Schwimmstege und Laufleinen, eine eingebaute Leiter oder Klappstufen.
Wenn es um Sicherheitstipps für Boote geht, ist eine Rettungsstrickleiter mit Reißleine (Emergancy-Ladder) unumgänglich. Damit können Sie sich bei einem versehentlichen Sturz, plötzlichen Wetterveränderungen oder anderen unvorhergesehenen Umständen eigenständig aus dem Wasser hochziehen und retten.
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