10 Tipps für die Bootsfahrt mit dem Hund
Gepostet Jan. 18 2022 im Reiseführer
Gehören Sie zu den Hundebesitzern, die nach haustierfreundlichen Aktivitäten suchen? Dann möchten Sie sicher, dass Ihr pelziger Freund dabei ist, wenn Sie ein Bootsabenteuer unternehmen.
Wir bei sail.me wissen, dass Hunde ein Teil der Familie sind und dass auch sie es verdient haben, mit dem Rest der „Meute” einen schönen Tag auf dem Wasser zu verbringen. Deshalb haben wir diesen kurzen Leitfaden erstellt, der alles enthält, was Sie beim Segeln mit Ihrem Hund wissen müssen.
Vorbereitungen für das Segeln mit dem Hund
Erkundigen Sie sich beim Bootseigentümer oder Bootsvermieter
Es ist falsch, davon auszugehen, dass jedes Boot hundefreundlich ist. Wenn Sie nicht der Eigentümer des Bootes sind, ist es sinnvoll, sich zuerst mit dem Eigentümer oder dem Unternehmen in Verbindung zu setzen, um zu prüfen, ob Haustiere an Bord erlaubt sind. Falls Hunde in die Bootsvermietungspolitik passen, können Sie Ihren Hund gerne mitnehmen.
Früh ankommen und das Boot besichtigen
Seien Sie frühzeitig an der Anlegestelle, denn nicht alle Vierbeiner brauchen wenig Überredung, um an Bord zu gehen. Für manche Hunde ist das Boot zunächst ein unbekannter Ort, der Angst macht. Sie sind zu Beginn zögerlich und vorsichtig und gewöhnen sich nur allmählich dran. Auf diese Weise hat der Hund auch genügend Zeit, sich einzuleben und es sich gemütlich zu machen, bevor sie in See stechen.
Hunde sind in gewisser Weise wie Kinder, daher ist es wichtig, das Boot zu überprüfen und zu sichern, bevor Sie den Hafen verlassen. Machen Sie alle Schwachstellen ausfindig, an denen Ihr Hund über Bord fallen oder ins Wasser springen könnte. Vernünftig wäre auch die Anbringung eines Sicherheitsnetzes.
Proviant mitnehmen
In der Regel müssen Sie für Folgendes gesorgt haben:
- Hundefutter
- Leckerbissen
- Frischwasser
Egal, ob Sie in Salz- oder Süßwassergewässer segeln, Wasser vor Ort könnte verunreinigt sein. Lassen Sie Ihren Hund daher nur das Frischwasser trinken, das Sie mitgebracht haben.
Leckerbissen tragen dazu bei, dass sich Ihr Vierbeiner an Bord wohlfühlt. Sie sind ein toller Trostpreis, wenn das Tier durch hohe Wellen, das Schaukeln oder lauten Geräuschen erschreckt oder gestresst wird. Leckerlis sind auch ein überzeugendes Element, um Ihren Hund wieder an Bord zu bringen, wenn er ins Wasser springt.
Wetter und Wasserbedingungen berücksichtigen
Ins Wasser zu springen klingt nach einem Riesenspaß für jeden Hund. Aber bevor Sie Ihren pelzigen Freund springen lassen, sollten Sie einige Dinge beachten:
- Schwimmfähigkeit
- Schnelle Erschöpfung des Hundes (aufgrund von Alter, Behinderung oder Krankheit)
- Wetterbedingungen (Wind, Temperatur, Wolken)
- Wasserbeschaffenheit (Tiefe, Strömung, Größe der Wellen)
Die Analyse dieser Faktoren sollte Ihnen helfen zu entscheiden, ob es eine gute Idee ist, Ihren Hund schwimmen zu lassen. Manchmal kann ein Sprung ins Wasser sehr gefährlich sein, selbst wenn der Hund eine Schwimmweste trägt.
Für den Fall, dass die Bedingungen für das Schwimmen mit dem Hund sicher erscheinen, sollten Sie eine Rampe aufstellen, damit Ihr Hund leicht wieder an Bord klettern kann.
Was ist zu tun, wenn Ihr Hund über Bord geht?
Wenn Sie Ihren tierischen Begleiter an Bord haben, müssen Sie darauf vorbereitet sein, im Notfall zu handeln. Was also tun, wenn Ihr Hund über Bord fällt oder springt? Es gibt einiges, was Sie unternehmen können, um die Situation zu meistern und einen schweren Unfall zu vermeiden.
Wenn Ihr Hund springt oder über Bord fällt, schalten Sie sofort den Motor ab! Bleiben Sie ruhig, um weiteren Stress für das bereits verwirrte Tier zu vermeiden. Springen Sie nicht ins Wasser, um Ihren Hund zu retten. Greifen Sie stattdessen nach unten und ziehen Sie den Hund zurück ins Boot.
Wenn die Strömung stark ist und der Hund sich immer weiter entfernt, werfen Sie einen Rettungsring aus, damit er sich daran festhalten kann und Sie ihn näher an das Boot ziehen können.
Weitere Tipps für einen reibungslosen Bootsausflug mit Hund
Hundeschwimmweste
Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung von Unfällen und Ertrinken sollten Vorrang haben. Wenn Sie also Ihr Haustier mit auf ein Boot nehmen, sorgen Sie dafür, dass es während der gesamten Fahrt eine Hundeschwimmweste trägt
Achten Sie darauf, dass die Hundeschwimmweste die richtige Größe hat. Bevor Sie die Segeln setzen, Weste einfach anlegen. Erst dann kann es losgehen. Denn es ist wichtig, dass Ihre besten Freunde Sie am und im Wasser sicher begleiten können.
Ausgewiesener Hundeplatz
Behalten Sie dem Hund einen festen Platz an Bord vor, an dem er sich ausruhen und entspannen kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass er der Besatzung aus dem Weg geht oder durch zufälliges Herumtoben und unerwartete Sprünge über Bord ein Chaos anrichtet. Außerdem können Sie so sicherstellen, dass es Ihr geliebtes Haustier während der Fahrt gemütlich und bequem hat.
Sonnenschutz
Wenn Sie an einem warmen sonnigen Tag segeln, kann Ihr Vierbeiner leicht überhitzen, wenn er längere Zeit der Sonne ausgesetzt ist. Sorgen Sie dafür, dass er an Bord immer ein Plätzchen im Schatten hat, wo er sich abkühlen und erholen kann
Gassigänge auf hoher See
Vergessen wir nicht, dass Hunde auch bestimmte Bedürfnisse haben. Auch beim Segeln muss man darauf Rücksicht nehmen und verantwortungsbewusst handeln, also planen Sie eine Bootsfahrt mit regelmäßigen Landgängen, bei denen Ihr Vierbeiner sein Geschäft verrichten kann. Die besten Orte für einen kurzen Spaziergang mit Ihrem Haustier sind Inseln, Sandbänke oder hundefreundliche Strände. Besorgen Sie sich Hundekot-Tütchen, um die Hinterlassenschaften Ihres Hundes aufzusammeln, und entsorgen Sie die Abfälle entsprechend.
Hundeunterhaltung an Bord
Genau wie Menschen können sich auch Hunde langweilen. Und während einer Bootsfahrt ist es nicht immer einfach (und auch nicht ratsam), Ihrem Haustier die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb ist es immer eine gute Idee Spielzeug mit an Bord zu nehmen
Kauknochen, Quietschspielzeug, Seile und das Lieblingsspielzeug Ihres Hundes wären genau das Richtige. So ist ihr Vierbeiner abgelenkt, während Sie das Boot steuern, die Ausrüstung vorbereiten oder mit einem Ankermanöver beschäftigt sind.
Hundeleine an Bord
Eine Hundeleine an Bord ist ein Muss. Sie brauchen sie nicht nur für Gassi-, sondern auch für Landgänge, wenn Sie mit dem Boot an einem verlockenden Ort vor Anker gehen.
Wenn Sie mit dem Boot unterwegs sind, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit einen versteckten Strand, eine geheimnisvolle Bucht, eine historische Insel oder einen Nationalpark entdecken, die es zu erkunden gilt. Ganz zu schweigen von den hübschen Küstenstädten mit großartigen Restaurants, die zum Anlegen einladen. Dabei sollten Sie Ihren Hund immer an der Leine führen, denn an Land besteht meistens Leinenpflicht.
Bevor Sie ein Boot mieten...
In den meisten Fällen ist ein Bootsausflug mit Hund eine angenehme und freudige Erfahrung. Bedenken Sie jedoch, dass manche Hunde das Wasser nicht mögen. Sie fühlen sich auch nicht wohl auf dem Meer. Deshalb sollten Sie, bevor Sie ein Boot buchen, den Charakter und die Vorlieben Ihres Hundes berücksichtigen und versuchen, abzuschätzen, ob er sich auf ein Boot freuen oder Angst haben würde.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Vierbeiner nicht zu Dingen zwingen, die ihn stressen oder ängstlich machen, denn nicht alle Hunde kommen schiffstauglich auf die Welt. Wenn Ihr Hund also das Wasser scheut, sollten Sie es sich noch einmal überlegen, ob Sie ihn mit auf ein Boot nehmen. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund eine Reise wirklich genießen würde, können Sie bei sail.me ein tierfreundliches Boot buchen!
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